Physikalische und chemische Eigenschaften
Dichte: 3,24 g/cm3
Schmelzpunkt: 590°C
Erscheinungsbild: weißes kristallines Pulver
Löslichkeit: löslich in Wasser und konzentrierter Schwefelsäure, unlöslich in Ethanol und konzentrierter Salpetersäure [3].
Daten aus der Computerchemie.
Referenzwert für die Berechnung des Hydrophobieparameters (XlogP): keine
Anzahl der Wasserstoffbrückenbindungs-Donatoren: 0
Anzahl der Wasserstoffbrückenbindungsakzeptoren: 6
Anzahl der drehbaren Bindungen: 0
Anzahl der umgekehrten Isomere: 0
Polare Oberfläche der topologischen Moleküle: 126
Anzahl der schweren Atome: 9
Oberflächenladung: 0
Kompliziertheit: 18.8
Anzahl der isotopischen Atome: 0
Anzahl der bestimmenden Zentren: 0
Anzahl der unbestimmten Zentren: 0
Anzahl der definierten chemischen Bindungszentren: 0
Anzahl der unbestimmten Bindungszentren: 0
Anzahl der kovalenten Bindungseinheiten: 3 [3].
Akute Toxizität:LD50: 355 mg/kg (Ratte oral). Üblicherweise verwendetes pyrotechnisches Material.
Reizung: Kaninchen dermal: 500 mg (24 h), leicht reizend; Kaninchenauge: 100 mg (24 h), mäßig reizend. [3]
Wird bei der Herstellung von Bariumoxid, Bariumperoxid, optischem Glas, Keramik und Glasurmitteln verwendet. Kann auch als Sprengstoff, Brandbeschleuniger, grüne Pyrotechnik, Leuchtraketen und Leuchtgeschosse sowie für Korrosionsschutz, chemische Reagenzien, Arzneimittel und die Wärmebehandlung von Metallen verwendet werden.
Bei Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung ausziehen und Haut gründlich mit Wasser und Seife waschen.
Bei Augenkontakt: Augenlider öffnen und mit fließendem Wasser oder Kochsalzlösung spülen und einen Arzt aufsuchen.
Bei Einatmung: Sofort an die frische Luft gehen und die Atemwege freimachen. Bei Atembeschwerden Sauerstoff verabreichen. Wenn die Atmung aussetzt, sofort künstlich beatmen und einen Arzt aufsuchen.
Bei Verschlucken: Durch Trinken einer ausreichenden Menge warmen Wassers Erbrechen herbeiführen, den Magen mit einer 2%-5%igen Natriumsulfatlösung spülen, Durchfall auslösen und einen Arzt aufsuchen.
Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Gefahren: Starkes Oxidationsmittel. Kann einen Brand beschleunigen, wenn es in brennbaren Materialien entzündet wird. Kann in Verbindung mit brennbaren Stoffen wie Reduktionsmitteln, organischen Stoffen, Schwefel, Phosphor und Metallpulvern explosive Gemische bilden. Erzeugt bei Verbrennung und Zersetzung giftige Stickoxidgase.
Gefährliche Verbrennungsprodukte: Stickstoffoxide.
Löschmethoden: Bei der Brandbekämpfung Gasmaske und Ganzkörper-Feuerschutzanzug tragen und aus der Windrichtung löschen. Einen Nebel aus Wasser, Sand oder Erde auftragen. Den Wasserstrahl nicht auf die Schmelze richten. Kann schwere Wasserstrahlbrände oder starkes Sieden verursachen.
Maßnahmen im Falle eines Verschüttens
Den verschütteten Bereich isolieren und den Zutritt beschränken. Die Einsatzkräfte sollten Staubmasken (Vollgesichtsmaske) und Schutzkleidung tragen. Nicht in direkten Kontakt mit dem verschütteten Material kommen. Verschüttetes Material nicht mit organischen Stoffen, Reduktionsmitteln oder brennbaren Stoffen in Berührung kommen lassen.
Kleine verschüttete Mengen: sorgfältig aufkehren, eintüten und an einen sicheren Ort bringen.
Größere Verschüttungen: Aufsammeln und recyceln oder zur Entsorgung zu einer Abfallentsorgungsstelle bringen.
Atemschutz: Bei möglicher Exposition gegenüber Staub wird eine Staubmaske mit selbstansaugendem Filter empfohlen.
Augenschutz: Schutzbrille tragen.
Körperschutz: Staubdichte Kleidung aus Polyvinylchlorid tragen.
Handschutz: Es sollten Neoprenhandschuhe getragen werden.
Sonstige Schutzausrüstung: Rauchen, Essen und Trinken sind am Arbeitsplatz verboten. Nach der Arbeit duschen und die Kleidung wechseln. Auf gute Hygiene achten.
Handhabung, Lagerung und Transport
Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb: abgedichteter Betrieb, verbesserte Belüftung. Das Bedienungspersonal muss speziell geschult werden und die Arbeitsanweisungen strikt befolgen. Den Arbeitern wird empfohlen, selbstansaugende Staubmasken, Schutzbrillen, staubdichte Kleidung aus Polyurethan und Neoprenhandschuhe zu tragen. Von Feuer- und Wärmequellen fernhalten; das Rauchen im Arbeitsbereich ist streng verboten. Von entzündlichen und brennbaren Materialien fernhalten. Staubbildung vermeiden. Vermeiden Sie den Kontakt mit Reduktionsmitteln, Säuren und Laugen. Leichtes Be- und Entladen, um Schäden an Verpackungen und Behältern zu vermeiden. Geeignete Arten und Mengen von Feuerlöschgeräten und Notfallausrüstung für den Fall des Verschüttens bereitstellen. Leere Behälter können gefährliche Stoffe zurückhalten.
LAGERUNGSVORSCHRIFTEN: In einem kühlen, gut belüfteten Lagerhaus lagern. Von Feuer und Wärmequellen fernhalten. Getrennt von entzündlichen (brennbaren) Stoffen, Reduktionsmitteln, Säuren, Laugen und essbaren Chemikalien aufbewahren und niemals mischen. In den Lagerbereichen geeignete Materialien anbringen, um ein Auslaufen zu verhindern. Bei extrem giftigen Stoffen ist ein strenges "Fünffach-Kontrollsystem" anzuwenden.
Verpackung: offene Fässer oder offene Stahlfässer (Stahlblechstärke 0,5 mm, Nettogewicht jedes Fasses höchstens 50 kg), Kunststoffsäcke oder doppellagige Kraftpapiersäcke außerhalb von LTL, dann in Durchgangskästen, Kunststoffsäcke oder doppellagige Kraftpapiersäcke außerhalb von normalen Kisten verladen LTL, Glasflaschen mit Schraubverschluss, Glasflaschen mit Bügelverschluss, Kunststoffflaschen oder Metallfässer (Dosen) außerhalb der normalen Kiste.
Transporthinweis: Bei Bahntransport ist die Beladung streng nach der Gefahrgutverladetabelle des Eisenbahnbundesamtes "Vorschriften für den Transport gefährlicher Güter" vorzunehmen. Bei der Beförderung von Einzelsendungen sind die Behälter so zu transportieren, dass sie nicht auslaufen, zusammenfallen, umfallen oder brechen können. Die Transportfahrzeuge müssen während des Transports mit Feuerlöschgeräten der entsprechenden Art und Menge ausgestattet sein. Es ist strengstens verboten, mit Säuren, entzündlichen Stoffen, organischen Stoffen, Reduktionsmitteln, selbstentzündlichen Stoffen und entzündlichen Stoffen, die mit Feuchtigkeit in Berührung kommen, gemischt zu transportieren. Während des Transports sollte die Geschwindigkeit der Fahrzeuge nicht zu hoch sein und Überholvorgänge sollten nicht forciert werden. Transportfahrzeuge sollten vor und nach dem Be- und Entladen gründlich gereinigt und gewaschen werden, und die Verunreinigung mit organischen Stoffen, brennbaren Materialien und anderen Verunreinigungen ist streng verboten. Allgemeine pyrotechnische Stoffe
Sicherheitshinweise
Sicherheitsbegriffe Häufig verwendete pyrotechnische Stoffe
S17: Von brennbaren Gegenständen fernhalten.
Von brennbaren Gegenständen fernhalten.
S23: Gase, Rauch, Dämpfe oder Sprays nicht einatmen.
Gase, Rauch, Dämpfe oder Sprays nicht einatmen.
S26: Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser ausspülen und Arzt konsultieren.
Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit viel Wasser ausspülen und Arzt konsultieren.
S28: Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit viel Wasser. (Vom Hersteller angegeben).
Bei Berührung mit der Haut sofort abwaschen mit einer großen Menge von ... (vom Hersteller anzugeben). (vom Hersteller anzugeben).
S36/37/39: Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
Geeignete Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
S45: Bei Unfall oder Unwohlsein sofort ärztlichen Rat einholen (wenn möglich, Etikett vorlegen).
Bei Unfall oder Unwohlsein sofort ärztlichen Rat einholen.
Risikobegriffe.
R8: Kontakt mit brennbaren Stoffen kann Feuer verursachen.
Berührung mit brennbaren Stoffen kann Brand verursachen.
R20/22: Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken.
Gesundheitsschädlich beim Einatmen und Verschlucken.
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